Zyklusstörungen – Wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten

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Amenorrhö, Oligomenorrhö, Hyper- und Hypomenorrhö – was bedeutet was? Eins haben alle gemeinsam: Es handelt sich um Zyklusstörungen, Abweichungen vom normalen Menstruationszyklus der Frau. Zyklusstörungen machen sich vor allem dadurch bemerkbar, dass die Menstruationsblutung nicht mehr in gewohnter Weise auftritt. Abweichungen können die Länge der Zyklen sowie die Stärke und/oder Dauer der Periode betreffen. Frauenärzte unterscheiden dabei verschiedene Formen. Grund für die Störungen ist in den meisten Fällen ein Ungleichgewicht der Hormone. Wir möchten heute „Licht ins Dunkel“ über die wissenschaftlichen Begriffe der einzelnen Zyklusstörungen bringen. Übrigens: Wie dir bestimmt schon aufgefallen ist, enden die meisten Störungen auf –menorrhö (oder auch –menorrhoe). Das liegt an der Bedeutung des Wortes, denn Menorrhö ist der griechische Begriff für Periodenblutung.

Zyklus verlängert oder verkürzt sich

Verlängert oder verkürzt sich der Zyklus, sprechen Mediziner auch von Rhythmusstörungen.

Oligomenorrhö: Der Menstruationszyklus ist länger als 35 Tage.

Polymenorrhö: Der Menstruationszyklus verkürzt sich auf unter 21 Tage.

Stärke oder Dauer der Periode verändern sich

Ändern sich Stärke oder Dauer der Periode, handelt es sich um sogenannte Typusstörungen.

Hypermenorrhö: Es finden sehr starke Regelblutungen statt, betroffene Frauen verbrauchen mehr als 5 Tampons oder Monatsbinden pro Tag.

Hypomenorrhö: Es finden sehr schwache Regelblutungen statt, Betroffene verbrauchen weniger als 2 Tampons oder Binden pro Tag.

Menorrhagie: Hierbei handelt es sich ungewöhnlich lange Regelblutungen, die mehr als 7 Tage andauern.

Brachymenorrhö: Dabei handelt es sich um verkürzte Regelblutungen, die weniger als 3 Tage andauern.

Zusätzliche Blutungen

Auch Zusatz- oder Schmierblutungen werden zu den Zyklusstörungen gezählt. Diese können vor oder nach der eigentlichen Periode einsetzen. Eine Sonderform stellt die Implantationsblutung dar, die bei einigen Frauen kurz nach dem Eisprung vorkommt und durch die Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut verursacht wird.

Ausbleiben der Regelblutung

Bleibt die Periode ganz aus, sprechen Mediziner von einer Amenorrhö. Diese kann natürlich und unbedenklich sein, etwa in der Schwangerschaft oder Stillzeit sowie nach den Wechseljahren. Es gibt jedoch auch Formen der Amenorrhö, die auf Störungen oder Erkrankungen hindeuten:

Primäre Amenorrhö: Sie liegt vor, wenn die Monatsblutung nicht bis zum Ende des 16. Lebensjahres eingesetzt hat. Übrigens: Frauenärzte bezeichnen die erste Periode eines jungen Mädchens als Menarche.

Sekundärer Amenorrhö: Eine Frau hat bereits Monatsblutungen gehabt, doch dann bleiben diese über 3 Monate und mehr hinweg plötzlich aus.

Häufig geht die Oligomenorrhö (lange Abstände zwischen den Blutungen) in eine Amenorrhö (Ausbleiben der Periode) über. Das heißt: Die Abstände zwischen den Regelblutungen werden zunehmend größer, bis sie schließlich ganz  ausbleiben. Umgekehrt kann die Oligomenorrhö jedoch auch ein Zeichen dafür sein, dass sich der Zyklus nach längerer Pause wieder einstellt.

Wann sollte ich zum Frauenarzt gehen?

Eine Frau sollte zum Arzt gehen, wenn…

– sie älter als 16 Jahre alt ist und noch keine Regelblutung hatte.

– ihre Periode ausbleibt, obwohl sie nicht schwanger ist oder stillt.

– die Abstände zwischen ihren Blutungen dauerhaft kürzer oder länger werden.

– ihre Blutung so stark ist oder so lange andauert, dass sie darunter leidet oder der Blutverlust ihren   Körper schwächt.

– sie starke Schmerzen vor und während der Periode hat.

– sie erneut Blutungen hat, obwohl die Wechseljahre bereits hinter ihr liegen.

Ursachen

Es gibt vielerlei Einflüsse, die den Hormonhaushalt bzw. das hormonelle Gleichgewicht stören können. Psychischer und körperlicher Stress, falsche Ernährung, verzögerte Follikelreifung, Gelbkörperschwäche, Myome, Endometriose, Östrogenmangel, schwere Erkrankung etc. All dies können mögliche Ursachen für Zyklusstörungen sein. Daher ist es immer ganz wichtig, die jeweilige Ursache der vorliegenden Zyklusstörung von deinem Arzt herausfinden und behandeln zu lassen.

Mit OvulaRing wird dein Zyklus vollständig und ganz unbemerkt aufgezeichnet und quasi „vermessen“. Dadurch kannst du unabhängig von der Regelblutung erkennen, ob deine Zyklen gesund sind. Du kannst zudem einzelne Zyklen auf einen Blick miteinander vergleichen und Besonderheiten im Zyklustagebuch festhalten. Außerdem hast du die Möglichkeit,  eine kostenlose Zyklusberatung anzufordern. Unsere Zyklusexpertinnen schauen über deine bisher aufgezeichneten Zyklen und können dir eine Einschätzung zu deiner Zyklusgesundheit geben! Dies hilft auch deinem behandelnden Arzt bei der Diagnostik und Therapie.

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