Die Temperatur spiegelt die Hormone im weiblichen Zyklus wider. Zum Zeitpunkt des Eisprungs bewirkt die gleichzeitige Ausschüttung des Hormons Progesteron einen Anstieg deiner Körperkerntemperatur um 0,25 bis 0,5°C. Mit der Messung deiner morgendlichen Aufwachtemperatur oder auch Basaltemperatur kannst du feststellen, wann ein Eisprung stattgefunden hat. Dazu muss immer zur gleichen Zeit an der gleichen Stelle gemessen werden.
Die genauste Temperatur ist die Körperkerntemperatur, die man im Mund, vaginal oder rektal messen kann. Anschließend werden die Daten in ein Zyklusdatenblatt, eine Zyklusapp oder einen Zykluscomputer übertragen. Die Ergebnisse werden zu einer Zykluskurve verbunden und du kannst sehen, wann die Temperatur ansteigt. Bleibt die Temperatur für mindestens 3 Tage erhöht, kannst du dir sicher sein, dass ein Eisprung sattgefunden hat.
Nachteile der Basaltemperatur
Die Bestimmung deiner Fruchtbarkeit mit der Messung der Basaltemperatur ist aufwändig und fehleranfällig. Für genaue Messergebnisse sollte man jede Nacht die gleiche Anzahl an Stunden geschlafen haben. Vor allem ein unregelmäßiger Lebensstil, Schichtdienst, Reisen, Alkoholkonsum, Stress, unruhiger Schlaf, z.B. durch wach werdende Kinder, spätes Zubettgehen etc. nehmen direkt Einfluss auf die Messgenauigkeit und können die Ergebnisse sehr leicht verfälschen. Außerdem fühlen sich Frauen oft gestresst, wenn sie an das morgendliche Messen denken und haben Angst, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen. Daher ist diese Variante der Eisprungbestimmung nur für sehr disziplinierte Frauen mit einem regelmäßigen Lebensstil und einem eher regelmäßigen Zyklus geeignet.
Mit der Messung der Basaltemperatur kannst du außerdem nur im Nachhinein feststellen, wann der Eisprung stattgefunden hat. Wenn du aber schwanger werden möchtest, musst du die Zeit vor dem Eisprung erfassen. Die Chancen für eine Schwangerschaft sind etwa 2 Tage vor Eisprung am größten. Mit der reinen Basaltemperaturmessung verpasst man diese wichtigen Tage. Viele Frauen beobachten deshalb noch zusätzlich ihren Zervixschleim, der sich bereits vor dem Eisprung verändert. Um mit Hilfe des Zervixschleims die fruchtbaren Tage zu bestimmen, ist viel Erfahrung notwendig. Vielen Frauen fällt es schwer, den Zervixschleim so zu interpretieren, dass man damit sicher die fruchtbaren Tage erkennt.
Verbesserte Temperaturmethode mit OvulaRing
Mit OvulaRing haben wir die Temperaturmessung objektiviert und vereinfacht. Du musst weder ans morgendliche Messen denken, noch Temperaturwerte übertragen oder Temperaturkurven interpretieren. Durch die hochauflösende Messung aller 5 Minuten, 288mal am Tag, liefert OvulaRing präzise Ergebnisse auch bei unregelmäßigen Zyklen und Lebensstilen. Die Temperatur ändert sich bereits vor dem Eisprung minimal. OvulaRing erkennt diese Veränderungen und zeigt dir an, wann die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden, am höchsten ist. Für die natürliche Familienplanung und Unterstützung der natürlichen Verhütung zeigt die OvulaRing präzise an, wann deine fruchtbaren Tage für den aktuellen Zyklus vorbei sind.