Was du über Zwischenblutungen wissen solltest

OvulaRing Blog - Bild Zwischenblutung

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Eine Zwischenblutung oder auch Schmierblutung kann jederzeit während des Zyklus und ganz unabhängig von deiner Periode auftreten. Es handelt sich dabei um einen leichten (manchmal aber auch stärkeren) meist bräunlich-rötlichen Ausfluss.

Was können Ursachen von Zwischenblutungen sein?

Die Ursachen von Zwischenblutungen können vielfältig sein, häufig sind sie jedoch hormonell bedingt. Durch einen kurzzeitigen Hormonabfall kann es zu leichten Blutungen außerhalb deiner Periode kommen. Normalisiert sich dein Hormonspiegel wieder, hört auch die Schmierblutung von allein wieder auf. Neben hormonellen Ursachen können auch organische Ursachen, z.B. Tumore, Myome, Infektionen oder Entzündungen zugrunde liegen. Oder es gab mechanische Auslöser für eine kurze Blutung wie z.B. durch Sex. Auch kleine Verletzungen der Gebärmutterschleimhaut oder der Scheidenschleimhaut können zu Zwischenblutungen führen.

Auch bei zu viel Stress, bei einer Schilddrüsenunterfunktion, bei Medikamenteneinnahme  und bei Endometriose können Schmierblutungen auftreten. Hast du wiederholt auftretende Zwischenblutungen, solltest du sie immer von deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt abklären lassen. Wir haben euch die häufigsten hormonell bedingten Ursachen für Schmierblutungen kurz und knapp zusammengefasst.

Ovulationsblutung

Direkt nach dem Eisprung sinkt der Östrogenspiegel während gleichzeitig das Progesteron ansteigt. Die Folge kann eine kurze Zwischenblutung um den Eisprungtag sein. Auch wird vermutet, dass durch das Ausstoßen der Eizelle während des Eisprungs Blut oder andere Flüssigkeiten des Follikels abgesondert werden können. Wenn du eine Ovulationsblutung bei dir bemerkst, ist dies aber kein Grund zur Sorge! Mit OvulaRing hast du deinen Eisprung und die fruchtbare Phase immer genau im Blick und kannst diese kurze Zwischenblutung richtig deuten.  

Gelbkörperschwäche  

Bei einer Gelbkörperschwäche findet zwar ein Eisprung statt, jedoch produziert der zurückbleibende Gelbkörper nicht genügend Progesteron. Dadurch kommt es manchmal zu Zwischenblutungen in der zweiten Zyklusphase. Auch wenn deine zweite Zyklusphase häufig  < 10 Tage ist, kann dies ein Indiz für eine Gelbkörperschwäche sein.  

Bei einer Gelbkörperschwäche baut sich durch den Progesteronmangel deine Gebärmutterschleimhaut nicht ausreichend auf. Dadurch kann das Einnisten einer befruchteten Eizelle erschwert oder sogar verhindert werden. Das heißt, du wirst trotz Eisprungs nicht schwanger. Oder aber die Einnistung findet unter ungünstigen hormonellen Bedingungen statt und es kommt zu einem frühen Abgang der Schwangerschaft. Einmal erkannt, kann eine Gelbkörperschwäche aber sehr gut behandelt werden.

Mit OvulaRing kannst du unabhängig von eventuell auftretenden Zwischenblutungen feststellen, ob deine zweite Zyklushälfte dauerhaft verkürzt ist. Ist dies der Fall, solltest du deine Frauenärztin aufsuchen.

Einnistungsblutung

Die Einnistung des Embryos kann manchmal zu kleinen Verletzungen in der Gebärmutterschleimhaut führen.  Bei einigen Frauen kommt es dadurch zu einer schwachen, kurzen, hellroten Blutung. Diese tritt ca. 7-10 Tage nach dem Eisprung auf. Gynäkolog*innen sprechen dabei auch von einer Nidations- oder Implantationsblutung. Diese Blutung kann von Einnistung zu Einnistung stärker oder schwächer ausfallen. Bei den meisten Frauen ist die Blutung allerdings so schwach, dass sie gar nicht aus der Scheide austritt und deshalb auch nicht wahrgenommen wird. Es ist also auch kein schlechtes Zeichen, wenn du von der Einnistung nichts bemerkst. Die Einnistungsblutung tritt insgesamt eher selten auf. Man geht davon aus, dass die Blutung nur bei 30% der Frauen vorkommt.

Übrigens: Nur weil bei dir die Zeit zwischen Eisprung und einer (hellroten) Blutung kürzer als 14 Tage ist, heißt das nicht automatisch, dass es sich um eine Einnistungsblutung handelt. Bei einer Gelbkörperschwäche ist deine zweite Zyklusphase z.B. nur 10 Tage lang und es kommt dann zur Periodenblutung. Es ist also wichtig, die Länge deiner zweiten Zyklusphase schon vor dem Schwangerschaftszyklus zu kennen, damit du die Blutung richtig deuten kannst. Mit OvulaRing kannst du die Länge deiner zweiten Zyklusphasen ganz genau und super einfach ermitteln.

In Pubertät und Wechseljahren

In der Pubertät und während der Wechseljahre sind die Hormone noch nicht oder nicht mehr im Gleichgewicht. Kurzum: Der Hormonhaushalt ist großen Umstellungen ausgesetzt. Durch diese hormonelle Dysbalance kann es leicht zu Zwischenblutungen kommen. Schmierblutungen in den Wechseljahren können außerdem zyklusunabhängig auftreten.  

Bei Pille, Spirale & Co.

Hormonelle Verhütungsmittel wie z.B. die Pille können gerade zu Beginn der Einnahme durch die zugeführten Hormone Östrogen und Gestagen Schmierblutungen verursachen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Dosis des Östrogens in der Pille zu niedrig ist. Auch bei reinen Gestagenpräparaten kann es zu Zwischenblutungen kommen. Zwischenblutungen während der Pilleneinnahme werden auch als Durchbruchblutungen bezeichnet. Auch wenn du an einem oder mehreren Tagen die Pilleneinnahme vergessen hast, kann es zu Zwischenblutungen kommen. Solltest du Schmierblutungen während der Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln feststellen, dann sprich mit deiner Frauenärztin über diese Nebenwirkung.

Übrigens: Im integrierten Zyklustagebuch von OvulaRing kannst du deine Periode und womöglich auftretende Zwischen- oder Schmierblutungen genau dokumentieren. Sie werden dir dann übersichtlich in deiner OvulaRing Zykluskurve mit angezeigt. So hast du deine Zyklusgesundheit immer und überall im Blick und kannst zudem die Ursachen von Zwischenblutungen besser einordnen!

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