Du möchtest gern wissen, woran man eine Einnistungsblutung erkennt? Diese zeigt sich etwas anders, als deine Periode und du solltest wissen, wie du beide unterscheidest. Die Periode zeigt dir an, dass dein Zyklus beendet ist. Im Gegensatz dazu tritt eine Einnistungsblutung dann auf, wenn sich dein Zyklus deutlich verlängert – bei einer beginnenden Schwangerschaft. Diese ist normalerweise weniger stark, hellrot und kürzer als die Periode.
Aber auch die Stärke und Länge deiner Periode kann von Zyklus zu Zyklus schwanken und ist natürlich auch bei verschiedenen Frauen recht unterschiedlich. Hier erfährst du, was die Besonderheiten der verschiedenen Blutungen im Zyklus sind. Wenn du deine Periode und die Unterschiede zwischen den Blutungen genau kennst, so kannst du deinen individuellen Zyklus noch besser verstehen.
Einige Frauen, die sich ein Baby wünschen, kennen diese Situation: Reichlich eine Woche nach dem Eisprung kommt es zu einer hellroten Blutung. Je nachdem, wann du deine Periode erwarten würdest, erweckt der Zeitpunkt bei dir erste Zweifel.
Ist das nun die Menstruation, eine Zwischenblutung oder die Einnistung? Bin ich vielleicht doch schwanger? Vielen Frauen fällt es aber schwer, die Einnistungsblutung von der Periode zu unterscheiden. Wir stellen hier die wichtigsten Merkmale gegenüber. So wirst du leichter in der Lage sein, eine Frühschwangerschaft zu erkennen.
Die Einnistungsblutung kann bei dir auftreten, wenn sich ca. eine Woche nach dem Sex eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet – daher kommt auch der Name. Eine Einnistungsblutung zeigt dir also eine beginnende Schwangerschaft an. Diese ist normalerweise weniger stark, hellrot und kürzer als die Periode. Medizinerinnen nennen diese auch Implantationsblutung oder Nidationsblutung.
Wurde eine Eizelle erfolgreich befruchtet, wandert diese langsam zur Gebärmutter und nistet sich dort ein. Die Zellen der äußeren Schicht der Gebärmutter entwickeln sich nun zum Mutterkuchen. Um den Embryo hierdurch bald versorgen zu können, wachsen mütterliches und kindliches Gewebe zusammen. Dabei ist es möglich, dass Blutgefäße der Gebärmutter oder der Schleimhaut beschädigt werden. Dabei können leichte Blutungen auftreten, häufig jedoch unbemerkt im Innern des Körpers.
Nein, eine Einnistungsblutung tritt insgesamt eher selten auf. Man geht davon aus, dass diese Blutung nur bei 30% der Frauen vorkommt. Bei den meisten Frauen ist die Einnistungsblutung so schwach, dass sie gar nicht bemerkt wird. Es ist also auch kein schlechtes Zeichen, wenn du von der Einnistung nichts bemerkst.
Die Einnistung tritt etwa in der Mitte der Gelbkörperphase auf, ca. 7 bis 10 Tage nach der Befruchtung der Eizelle im Eileiter. Wie lange die befruchtete Eizelle (kleiner Embryo) für den Weg aus dem Eileiter in die Gebärmutter benötigt, ist nicht immer gleich. Nachdem die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter angekommen ist, nistet sich diese ein.
Wenn bei dir die Zeit zwischen Eisprung und einer hellroten Blutung kürzer als 14 Tage ist, heißt das nicht automatisch, dass es sich um eine Einnistungsblutung handelt. Bei einer vorliegenden Gelbkörperschwäche ist deine zweite Zyklusphase z.B. nur 9 Tage lang und es kommt zur Regelblutung. Hier ist es wichtig, die Länge deiner zweiten Zyklusphase schon vor dem Schwangerschaftszyklus zu kennen, damit du die Blutung richtig deuten kannst.
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Bei den meisten Frauen ist die Einnistungsblutung deutlich schwächer als die Periode. Hier sind oft auch die Schwankungen von Tag zu Tag nicht so deutlich. Die Einnistungsblutung bleibt also eher gleichmäßig auf einem schwachen Niveau. Oft ist sie sogar so schwach, dass kein Blut aus der Scheide austritt, weshalb viele Frauen die Blutung gar nicht bemerken. Die Stärke der Einnistungsblutung kann aber unterschiedlich sein. In Ausnahmefällen erreicht sie sogar eine Stärke ähnlich deiner Periode, was bei Mehrlingsschwangerschaften beobachtet werden konnte.
Nur wenige Tage! Die Blutungsdauer ist eines der wesentlichen Unterscheidungsmerkmale von Einnistungsblutung und Periode. Während die Menstruation im Durchschnitt vier bis sieben Tage dauert, ist die Einnistungsblutung normalerweise innerhalb von ein bis zwei Tagen wieder vorbei.
Die Einnistungsblutung ist und bleibt hellrot und wird nicht bräunlich. Grund dafür ist, dass es sich um eine frische Blutung handelt, die schnell nach außen abfließt. Im Gegensatz dazu nimmt die Periodenblutung im Verlauf der Menstruation eine dunkelrote bis bräunliche Färbung an. Auch Schmierblutungen sind häufig bräunlich.
Einnistungsblutungen können mit einem leichten, ziehenden Schmerz einhergehen, ähnlich leichter bis mittelstarker Periodenschmerzen. In vielen Fällen haben gibt es aber auch keine Begleiterscheinungen. Frauen, die sonst unter starken Schmerzen während der Periode leiden, erkennen die Einnistung häufig sogar an der Schmerzfreiheit während der Blutung. Sollten bei dir unübliche Schmerzen im Zyklus auftreten, konsultiere bitte deine Ärztin oder Arzt.
Nach der Einnistung ist die eigentliche Empfängnis abgeschlossen und der Embryo ist in der Gebärmutter angekommen. Über den Mutterkuchen wird der Embryo jetzt mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Hier kann er sich weiter teilen und wachsen. Dazu bildet sich auch die Fruchtblase mit dem Fruchtwasser aus. Die Frau befindet sich hierbei in der 2. Schwangerschaftswoche.
Die Einnistungsblutung unterscheidet sich in vielen Eigenschaften von der Periodenblutung. Deutlichste Unterschiede sind die Stärke der Blutung, die Farbe des Blutes und die Dauer. Die Einnistungsblutung ist normalerweise weniger stark, heller und kürzer als die Periode. Daneben gibt es aber noch weitere Eigenschaften. Diese solltest du kennen, wenn du dir noch unsicher bist.
Farbe: rot, bräunlich
Farbe: hellrot
Dauer: 3 bis 7 Tage
Dauer: wenige Tage
Stärke: unterschiedlich, teilweise sehr stark
Stärke: eher schwach, wenig Schwankungen
Schmerzen: unterschiedlich, teilweise sehr stark
Schmerzen: eher leicht, ziehend oder ohne
Entstehung: Zyklusende, Progesteron-Level sinkt
Entstehung: Einnistung befruchtete Eizelle
Wann: ca. 14 Tage nach Eisprung, schwankend
Wann: 7 bis 10 Tage nach Befruchtung
Häufigkeit: in nahezu jedem Zyklus
Häufigkeit: bei ca. 30% aller Schwangerschaften
weitere Anzeichen: Krämpfe, PMS
weitere Anzeichen: Übelkeit, leichte Krämpfe
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Unter dem Einfluss der Hormone in der Frühschwangerschaft lockert sich das Gewebe im Inneren des Muttermunds auf. Es ist empfindlich und kann sehr leicht bluten, wenn es berührt wird, etwa beim Geschlechtsverkehr. Außerdem kann eine hellrote Blutung im frühen Stadium der Schwangerschaft auch das erste Symptom für eine beginnende Fehlgeburt sein. In diesem Fall jedoch würde die Blutung eher stärker werden und mit Schmerzen verbunden sein.
Die OvulaRing App verfügt über einen integrierten, kostenlosen Schwangerschaftstest. So kannst du sicher sein, dass sich die Eizelle optimal eingenistet hat. Bleibt die Körperkerntemperatur in deiner zweiten Zyklushälfte 18 Tage lang in Hochlage, ist eine Schwangerschaft wahrscheinlich. Wurde bei dir eine Schwangerschaft von der App erkannt, wird auch der Geburtstermin auf Grundlage des exakten Eisprungtags berechnet. So kann z.B. eine verfrühte Geburtseinleitung vermieden werden, wie in Annes Erfahrungsbericht.
Anfangs haben wir den Kinderwunsch noch nicht sehr diszipliniert verfolgt, da habe ich nur eine Zyklus-App verwendet. Als ich dann aber nach Jahren immer noch nicht schwanger war, begann der Ärzte-Marathon. Dabei stellte sich heraus, dass es ein paar Dinge zu behandeln gab …
Unser Wunsch nach unserem 3. Wunder begann Anfang 2020. Ich wurde bei unseren vorherigen Kindern direkt im 1. Zyklus schwanger. Ich dachte, kein Problem, funktioniert ja eh direkt wieder. Tat es aber leider nicht. Im Dezember wurde ich dann schwanger, allerdings war dies leider keine intakte Schwangerschaft …
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Quellen:
netdoktor.de – Implantationsblutung
wegweiser Kinderwunsch – Menstruation und Blutung zur Einnistung
Eltern.de – frühe Schwangerschaftszeichen erkennen
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