Menopause, Wechseljahre oder Klimakterium – was ist was?

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Menopause, Wechseljahre, Klimakterium – häufig werden alle Begriffe in einem Atemzug genannt, aber was ist was?

Die Menopause bezeichnet den Zeitpunkt der letzten Menstruationsblutung, wenn 12 Monate danach keine Regelblutung mehr aufgetreten ist. Sie setzt bei Frauen in Deutschland durchschnittlich zwischen dem 50. und 52. Lebensjahr ein. Die Menopause lässt sich nur im Nachhinein feststellen, schließlich weiß niemand, inklusive der Frau selbst, ob die Periode noch einmal einsetzt oder nicht.

Die Wechseljahre, oder medizinisch auch Klimakterium, stehen für eine Zeitspanne von mehreren Monaten oder Jahren, in denen sich der Hormonhaushalt umstellt. Die Menopause schließt die Wechseljahre also ab. Als vorzeitige oder prämature Menopause (Climacterium praecox) wird eine Menopause durch mangelndes Funktionieren der Eierstöcke vor dem 40. Lebensjahr bezeichnet.

Die Menopause wird in drei Phasen unterteilt: Prämenopause, Perimenopause und Postmenopause. Zu den „Wechseljahren“ zählen Prä- und Perimenopause.

Prämenopause

In der Prämenopause, die Zeit vor der Menopause, treten Regelblutungen zunehmend unregelmäßiger auf. Außerdem kommt es nicht selten zu verkürzten Zyklen durch eine verkürzte zweite Zyklushälfte. Andere erste Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre können auch Zwischenblutungen oder besonders starke und lange Blutungen sein. Des Weiteren klagen einige Frauen über nervöse Anspannung, Reizbarkeit, Migräne-Attacken oder Wassereinlagerungen. Häufig werden diese Beschwerden jedoch (noch) nicht mit den beginnenden Wechseljahren in Verbindung gebracht. Vielmehr denken viele Betroffene, dass sie unter PMS leiden. Tatsächlich  werden diese Beschwerden durch den allmählichen Abbau der bisher fein synchronisierten Regulation der Sexualhormone Östrogen und Progesteron verursacht.

Perimenopause

Die Perimenopause bezeichnet den Zeitraum um die Menopause herum und beginnt etwa ein bis zwei Jahre vor und endet etwa ein Jahr nach der letzten Regel. Die Eierstöcke bilden nun immer weniger Östrogene. Hitzewallungen, ausgeprägte Müdigkeit und Nachtschweiß nehmen zu. Haut und Schleimhäute werden spröder und trockener als zuvor. Durch den größer werdenden Östrogenmangel leiden die Frauen häufig unter Konzentrationsschwäche, Gewichtszunahme, Schlafstörungen sowie Reizbarkeit, sind nicht belastbar oder stressresistent. Die Scheidenschleimhaut wird ebenfalls trockener und die Libido vermindert sich. Viele Frauen fühlen sich in den Wechseljahren orientierungslos und ohne Halt. Sie fühlen sich nicht mehr jung, aber auch noch nicht alt, sind verunsichert und unzufrieden mit sich und ihrer Situation. Frauen in den Wechseljahren sind auch häufig nachdenklicher als sonst und ziehen sich zurück.

Menopause und Postmenopause

Sinkt die Hormonproduktion so sehr, dass es überhaupt nicht mehr zum Eisprung kommt, beginnt die eigentliche Menopause, im Durchschnitt ab dem 50. Lebensjahr. Sind mindestens ein Jahr lang keine Blutungen mehr aufgetreten beginnt die Postmenopause, also die Phase nach der Menopause, in der die Frau schließlich unfruchtbar ist.

Mit OvulaRing kannst du übrigens genau kontrollieren, wann du in die Wechseljahre kommst. In diesem Fall werden die Zyklen unregelmäßiger und/oder kürzer. Ovulationen kommen seltener vor bis sie schließlich ausbleiben. Wenn du deinen Zyklus genau kennst, bist du dem Zeitpunkt der Menopause nicht mehr hilflos ausgesetzt, sondern verstehst Körperzeichen besser und kannst Beschwerden richtig interpretieren bzw. einordnen. Auch für deinen behandelnden Frauenarzt ist die Information über deine Zyklustätigkeit und über die beginnenden Wechseljahre wichtig, da er dich so optimal beraten kann.

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