Wenn unser Körper oder unsere Seele aus dem Gleichgewicht kommt, kann es während des Zyklus zu Beschwerden kommen. Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf den Zyklus und mögliche Probleme, wie Menstruationsbeschwerden oder PMS (prämenstruelles Syndrom). In jeder Zyklusphase hat dein Körper andere Bedürfnisse. Mit der richtigen Wahl der Lebensmittel kannst du deinen Körper und deinen Hormonhaushalt positiv beeinflussen.
Die einzelnen Zyklusphasen
Menstruationsphase
In dieser Zyklusphase löst die Gebärmutterschleimhaut und der gesamte Hormonspiegel niedrig. Die Menstruation kostet den Körper viel Energie und geht oftmals mit einem Verlust von Nährstoffen einher. Gesunde Fette sind in dieser Zeit ideal für deinen Körper. Sie sind vor allem in Avocado, Olivenöl und Lachs zu finden. Auch Lebensmittel mit viel Vitamin A, wie Karotten, Süßkartoffeln und Brokkoli solltest du in deine Ernährung integrieren. Vitamin A hilft der Leber, die Hormone zu verarbeiten.
Follikelphase
In der zweiten Zyklusphase bereitet sich dein Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Der Hormonspiegel steigt allmählich an und viele Frauen fühlen sich energiegeladen und voller Tatendrang. Dein Körper braucht jetzt vermehrt probiotische Lebensmittel, wie z. B. Kombucha oder Joghurt, damit er die Hormone besser verarbeiten kann. Zudem solltest du reichlich Proteine, Gemüse und Getreideprodukte in deine Ernährung integrieren.
Eisprung
Während der fertilen Phase verdoppelt sich das Hormon Östrogen. Die zwei Tage vor dem Eisprung ist die Zeit, in der die Empfängniswahrscheinlichkeit am höchsten ist. In dieser Zyklusphase verträgt dein Körper eine ballaststoffreiche Ernährung mit vielen Antioxidantien am besten. Du solltest darauf achten, in deine Ernährung viel Obst und Gemüse zu integrieren, vor allem kalziumreiches Gemüse wie Brokkoli oder Rucola sind zu empfehlen.
Lutealphase (Gelbkörperphase)
Das Ende der Ovulationsphase ist geprägt durch einen hohen Progesteronspiegel, da sich der Körper auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereitet. Kommt es nicht zur Befruchtung, fällt der Hormonspiegel wieder ab und verursacht die typischen Stimmungsschwankungen vor der Periode. In der prämenstruellen Phase solltest du neben Magnesium auch auf B-Vitamine achten, denn diese wirken sich positiv auf Stimmung und Nerven aus. Quinoa, Hülsenfrüchte, Haferflocken und grünes Blattgemüse sind hierfür gute Quellen.
Leidest du während der Menstruation unter Migräne und Krämpfen solltest du schon in der Woche vor der Periode auf eine magnesiumreiche Ernährung mit Nüssen, Kürbiskernen, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukten achten. Lasst es euch gesund schmecken!