Forscher der Ohio State University haben den Zusammenhang zwischen einer verminderten Fruchtbarkeit und einem erhöhten Level des Enzyms Alpha-Amylase im Speichel nachgewiesen. Dieses Enzym gilt als Biomarker für Stress. Bei Frauen mit einem hohen Alpha-Amylase Spiegel war die Wahrscheinlichkeit pro Zyklus, schwanger zu werden, um 29% geringer, als bei Frauen mit einem geringen Anteil des Stressmarkers. Es wurde außerdem nachgewiesen, dass dieser Effekt das Risiko für eine Unfruchtbarkeit nach der medizinischen Definition um das Doppelte erhöht.**
Eine weitere Studie belegt, dass sich vor allem Stress in der ersten Zyklushälfte und um den Zeitpunkt des Eisprungs negativ auf die Fruchtbarkeit auswirkt. So war die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden bei Frauen die angaben, während des fruchtbaren Fensters gestresst zu sein, um 46% verringert.***
Warum Stress die Fruchtbarkeit negativ beeinflusst, zeigen die Studien nicht. Man geht aber davon aus, dass die vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen dem Körper eine Notsituation suggeriert. Dadurch wird ihm signalisiert, dass eine Schwangerschaft nun das Letzte wäre, was er gebrauchen kann. Folglich wird die Produktion von Sexualhormonen eingestellt.*
Die Ergebnisse der Studien wecken aber auch Hoffnungen. Denn wer in der Lage ist, Maßnahmen zur Entspannung und Stressreduktion in den Alltag zu integrieren, kann seine Chance für eine Empfängnis erhöhen. Entspannt schwanger werden ist möglich!
Empfehlenswert sind zum Beispiel Spaziergänge in der Natur, regelmäßiges Yoga, Meditation oder autogenes Training. Auch leichtes Ausdauertraining, drei bis fünfmal pro Woche für etwa 30 Minuten, kann Stress reduzieren. Jede Frau sollte dabei selbst entscheiden, was ihr am besten gefällt. Denn am nachhaltigsten ist das Ganze, wenn man Spaß dabei hat.
Wie gestalte ich also meinen Kinderwunsch ohne Stress? Manchmal wird man in dieser Zeit schon gelassener, wenn man weiß, dass der eigene Zyklus gesund ist! OvulaRing kann dir auf jeden Fall dabei helfen, dies herauszufinden und leistet damit schon mal einen Beitrag zur Stressreduktion.