Methoden der hormonfreien Verhütung - welches gibt es und wie sicher sind diese?

Die hormonfreie Verhütung liegt voll im Trend. Viele Frauen möchten ihren natürlichen Zyklus nicht länger durch die Pille oder andere hormonellen Produkte unterdrücken. Denn zu viele Frauen leiden unter den Nebenwirkungen dieser Medikamente. Zum Glück es gibt wirklich tolle Alternativen für eine sichere Verhütung ohne Hormone.

Inhalt

Überblick über die hormonfreie Verhütung

Hormonfreie Verhütungsmethoden geben wie der Name schon sagt keine Hormone ab. Sie habe daher auch nicht die typsichen Nebenwirkungen hormoneller Verhütungsmittel wie der Pille. Dein Körper und dein Zyklus bleiben bei der hormonfreien Verhütung in natürlicher Balance. Neben- oder Wechselwirkungen wie z.B. Gewichtszunahme, Libidoverlust oder Stimmungsschwankungen bleiben komplett aus. Und ganz wichtig: Sie unterdrücken auch deinen Eisprung und deine generelle Fruchtbarkeit nicht! Zusätzlich lernst du deinen Körper durch die intensive Beschäftigung mit deinem Zyklus genau kennen. Du hast dadurch die Möglichkeit ein positives Zyklusbewusstsein und ein besseres Gespür für deinen Körper zu entwickeln.

Aber welche Methoden gibt es und welche passt zu mir und meiner Situation? Erfahre weiter unten welches die häufigsten Methoden sind und was diese für Vor- und Nachteile haben.

Temperaturmethode + Zervixschleim + Ertasten des Muttermundes

Vielleicht kennst du die ‚klassische‘ Temperaturmethode? Hierzu misst du jeden Morgen vor dem Aufstehen deine Temperatur mit einem einfachen Thermometer. Um damit verhüten zu können ist sehr viel Übung und Disziplin notwendig. Dazu können die  Ergebnisse auch noch verfälscht werden – durch Schlafstörungen, hohen Stress, arbeiten im Schichtdienst, usw.  All das hat dazu geführt, dass die ‚klassische‘ Temperaturmethode immer weniger beachtet wurde.

Die Erweiterung der Temperaturmethode um die Beobachtung des Zervixschleims und Ertastung des Muttermundes nennt man symptothermale Methode. Diese bietet eine höhere Sicherheit gegenüber der ‚klassischen‘ Temperaturmethode. Doch vielen Frauen ist dies im stressigen Alltag zu aufwendig. Dazu kommt, dass die Methode nur bei genauer Anwendung auch wirklich zuverlässig ist. Fehlen ein paar Tage deiner Notizen oder sind diese ungenau, so kannst du kein sicheres Ergebnis mehr ableiten.

Daneben gibt es noch viele andere Methoden, die dich bei der natürlichen Verhütung unterstützen können. Doch achte genau auf die Angaben zur Sicherheit und wie die Zuverlässigkeit eventuell beeinträchtigt werden kann.

 

Es gibt viele Methoden der hormonfreien Verhütung

Alle Methoden zur hormonfreien Verhütung haben gemeinsam, dass sie eben keine Hormone zur Veränderung deines Zyklus einsetzen. Abgesehen davon nutzen die verschiedenen Ansätze sehr verschiedene Prinzipien. Grundlage ist immer die Beobachtung von körperlichen Veränderungen um die Zeit des Eisprungs und deiner fruchtbaren Tage. Einige Methoden vermessen deinem Zyklus ganz genau. Andere Ansätze nutzen lediglich verallgemeinertes Wissen zum weiblichen Zyklus. Am Ende musst du selbst entscheiden, welche Methode deinem Bedürfnis nach Sicherheit in der Anwendung am ehesten entspricht. Die am häufigsten genutzten Methoden und Tools der natürlichen Verhütung sind:

Erfahre jetzt mehr über deren Verwendung, ­Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Hormonfreie Verhütung - die wichtigsten Methoden im Überblick

Die symptothermale Methode

Die symptothermale Methode oder Roetzer-Methode ist die sicherste Methode der natürlichen Empfängnisverhütung, denn sie kombiniert Temperatur-, Kalender– und Zervixschleimmethode und wertet verschiedene Körpersignale und Parameter nach festgesetzten Regeln aus.

So werden bei der symptothermalen Methode verschiedene Fruchtbarkeitsindikatoren wie die Veränderung des Zervixschleims, des Muttermundes und der Körperkerntemperatur im Zyklus genau beobachtet und protokolliert.

Die Temperaturmethode

Die Temperaturmethode ist eine Methode der natürlichen Empfängnisverhütung, bei der die fruchtbare Phase anhand der Veränderung der Basaltemperatur ermittelt wird.

Die Basaltemperatur ist der niedrigste Temperaurpunkt, den der Körper innerhalb von 24 Stunden erreicht. Dieser ist in der Regel in der Nacht, während des Schlafens. In der Praxis wird die Basaltemperatur meist mit der Aufwachtemperatur gleichgesetzt.

Die Kalendermethode

Der österreichische Arzt Knaus und sein japanischer Kollege Ogino entwickelten in den 1930er-Jahren die nach ihnen benannte Kalendermethode (Knaus-Ogino) zur Empfängnisverhütung.

Sie beruht auf der damaligen Erkenntnis, dass der Eisprung etwa in der Zyklusmitte stattfindet und theoretisch mit einem Menstruationskalender errechnet werden kann.

Die Zervixschleimmethode

Die Zervixschleimmethode, auch Billings-Methode genannt, geht auf das gleichnamige Ärztepaar zurück und ermittelt die fruchtbaren Tage ausschließlich anhand von Veränderungen des Zervixschleims während deines Zyklus.

Man beobachtet den Zervixschleim immer tagsüber und dokumentiert abends in einem Zyklusblatt nach den Kriterien Empfinden, Fühlen und Sehen die Beschaffenheit des Sekrets.

Verhütung mit Hilfe von Zyklusapps und Zykluscomputer

Die Mehrzahl der vorhandenen Zyklusapps sind digitale Kalender ohne Hardware. In den meisten Fällen musst du lediglich den Beginn und das Ende des Zyklus sowie die Länge der Periode eingeben.

Basierend auf diesen Daten und der Kalendermethode, geben sie eine Empfängniswahrscheinlichkeit und eine Prognose für den nächsten Eisprung aus.

OvulaRing im Vergleich mit anderen Methoden

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